Schmerzen
Bei jeder Erkrankung ist es wichtig, neben dem auftretenden Schmerz auch dessen Ursache aufzuspüren und zu beseitigen. Nicht immer jedoch lässt sich diese finden. Es gibt chronische Schmerzerkrankungen, deren Auslöser unklar bleibt; in dem Fall lassen sich nur die Symptome behandeln, also die Schmerzen. Und auch wenn die Ursache sich diagnostizieren lässt, bedeutet das nicht unbedingt, dass sie kurierbar ist. So können beispielsweise wiederkehrende Regelschmerzen in vielen Fällen nicht therapiert, sondern nur schmerzmedizinisch behandelt werden.
Bisweilen gehen sie allerdings auch auf Endometriose zurück, eine verbreitete gynäkologische Erkrankung, in deren Zuge sich gutartiges Gewebe auf Bauchfell, Eierstöcken, Blase, Gebärmutterwand und/oder Darm bildet. Das Schmerzbild stellt sich ganz unterschiedlich dar: Manche Frauen verspüren zyklisch Unterbauchschmerzen, andere in unregelmäßigen Abständen, wieder andere beim Geschlechtsverkehr. Bisweilen treten auch starke Blutungen hinzu. Auch allgemeine Symptome können mit Endometriose einhergehen, etwa eine erhöhte Allergieanfälligkeit oder Erschöpfungszustände.
Es gibt erprobte Behandlungsansätze für Endometriose, die sich je nach individuellem Befund anwenden und kombinieren lassen, von einer Hormontherapie bis zur operativen Entfernung der Gewebeherde. Zentral ist aber ebenfalls die Schmerztherapie, die dem Erhalt bzw. der Wiederherstellung der Lebensqualität dient.
Wir sind nicht nur bei Endometriose und Zyklusschmerzen, sondern auch bei allen anderen gynäkologischen Schmerzerkrankungen für Sie da und nehmen uns Zeit für Sie.